McCloy zu sein heißt nicht nur ein Vollstipendium für Harvard zu erhalten, sondern sich gemeinsam vor Ort und auch als Alumni für das Allgemeinwohl einzusetzen. Der Fellowship-Gedanke ist zentral für das Programm. McCloys engagieren sich auf vielfältige Art und Weise an der Kennedy School und in Harvard. Sie sind als inoffizielle Botschafter Deutschland bei vielen Diskussionen und Begegnungen dabei. Politiker, Wirtschaftsführer oder z.B. Stiftungsleiter kommen häufig nach Harvard und sprechen mit den McCloys. Auch nach dem Abschluss bilden die McCloys eine starke Gemeinschaft in Deutschland und an vielen anderen Orten in der Welt.
Einen guten Überblick über die aktuellen Aktivitäten vor Ort in Harvard gibt es auf der Facebook-Seite der McCloys.
Einmal im Jahr können die McCloys eine Person des Öffentlichen Lebens aus Deutschland zu einer McCloy Lecture nach Harvard einladen. Der Alumni-Verein trägt dafür die Kosten.
Seit 2008 hielten u.a. die folgenden Personen eine McCloy Lecture in Harvard: Cem Özdemir, Margot Käßmann und Klaus Scharioth.
Jedes Jahr im Herbst findet in Harvard die German American Conference statt, die von McCloys zusammen mit anderen deutschen und amerikanischen Studierenden organisiert wird. Sie bringt Entscheider aus Politik, Medien und Wirtschaft beider Länder sowie Studierende zusammen.
Seit über dreißig Jahren organisieren die McCloys jährlich den Wiener Ball in Boston, zu dem mehrere hundert Harvard-Studierende und weitere Gäste kommen. Im altehrwürdigen Harvard Club of Boston heißt es dann "Alles Walzer".
Jedes Jahr im Juni treffen sich McCloy-Alumni, neue und aktuelle Stipendiaten und Freunde und Förderer des Programms zu einer Konferenz in Berlin. Dabei stehen Themen rund um den Öffentlichen Sektor im Mittelpunkt, aber auch der Austausch untereinander.
Zu den Jahrestreffen gehören auch Gespräche mit Vordenkern und Entscheidern, so zum Beispiel mit Verteidigungs-Staatssekretärin Katrin Suder (2016), dem Big Data-Experten Victor Mayer-Schönberger (2015), dem Leiter der Abteilung Finanzmarktpolitik aus dem BMF, Levin Holle (2014), dem US-Botschafter John B. Emerson (2014), dem Staatssekretär für die Energiewende Rainer Baake (2014), Franz Haniel (2013), dem Transparency International-Gründer Peter Eigen (2013), Kurt Biedenkopf (2013), Ursula von der Leyen (2012), Frank-Walter Steinmeier (2010) und Andrea Nahles (2010).