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Eva Richter
In Harvard will sich Eva mit effektiven Strategien gegen die Verbreitung von falschen Informationen online und offline beschäftigen und Ansätze für einen ethischen Einsatz von maschinellem Lernen sowie künstlicher Intelligenz im öffentlichen Sektor und im Investigativjournalismus erarbeiten.Eva Richter studierte nach einem Freiwilligendienst bei der UNESCO Nationalkommission in Lesotho Internationale Beziehungen mit einem Schwerpunkt auf Internationale Politische Ökonomie und statistische Methoden. Während ihres Studiums war sie unter anderem als freie Mitarbeiterin im Auswärtigen Amt tätig und unterstützte am International Inequalities Institute der London School of Economics ein Forschungsprojekt zu regionalen Ungleichheiten in afrikanischen Ländern mit der Verarbeitung von raumbezogenen Daten.
Nach ihrem Studium arbeitete sie für eine Non-Profit Organisation mit dem Ziel, unabhängigen Journalismus in Konfliktsituationen oder Kontexten mit eingeschränkter Pressefreiheit zu unterstützen. Dort war sie an einem Projekt zu der Eindämmung von Fehl- und Desinformation beteiligt und entwickelte ein Tool zur automatisierten Analyse von Nachrichteninhalten online. -
Quirin Blomberg
An der Harvard Kennedy School möchte Quirin Ansätze entwickeln, mit denen Sozialpolitik iterativ und mit digitalen Technologien gestaltet werden kann, um gesellschaftliche Transformationsprozesse besser begleiten zu können.Quirin Blomberg studierte Philosophie und Volkswirtschaftslehre in Göttingen und London. Während des Studiums absolvierte er ein Praktikum im Bereich Finanzstabilität der Deutschen Bundesbank und engagierte sich ehrenamtlich für die europapolitische Bildung von Schülerinnen und Schülern. Nach seinem Masterabschluss unterstützte er Forschungsprojekte an der London School of Economics zur Gestaltung von Sozialversicherungssystemen mithilfe von skandinavischen Registerdaten. Zuletzt war er Referent im Bundesministerium der Finanzen mit Fokus auf Finanzmarktpolitik. Dort war er an Verhandlungen zur Integration des europäischen Bankenmarktes beteiligt und hat an Gesetzgebung zur Stärkung der Corporate Governance in Deutschland mitgewirkt.
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Jennifer Pfister
In Harvard möchte sich Jennifer mit inklusiven und innovativen Lösungsansätzen zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele der UN beschäftigen.Jennifer Pfister studierte Governance, Economics & Development am Leiden University College in Den Haag und Soziologie & Business an der University of California, Berkeley. Während ihres Studiums befasste sie sich vor allem mit den Themen wirtschaftliche Ungleichheit sowie internationale Entwicklung und Zusammenarbeit.
Als deutsche Jugenddelegierte beriet sie 2019 die G7 und 2020 die G20 Staatschefs bezüglich Ungleichheit und der ökonomischen Partizipation von Mädchen und Frauen. Neben dem Studium baute sie ein professionelles Frauennetzwerk und eine preisgekrönte Plattform zur Vernetzung von Ehrenamtlichen und sozialen Projekten auf. Für ihr Engagement wurde Jennifer mit dem Global Citizenship Award der Universität Leiden ausgezeichnet und als One Young World Ambassador ernannt. Nach dem Studium setzte sie sich für mehr Diversität und Inklusion in der deutschen Arbeitswelt ein, indem sie für ein Netzwerk für Frauen in Führung und bei Employers for Equality arbeitete. Seit ihrer Schulzeit unterstützt Jennifer ehrenamtlich Jugendliche mit Migrations- und Fluchterfahrung.
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Yunus Berndt
An der Harvard Kennedy School möchte er sich nun in die Themen Soziale Innovationen, migrantische Selbständigkeit, sowie soziales und ethnisches Kapital vertiefen.Yunus Berndt studierte Internationale Beziehungen und Management in Regensburg, Ljubljana, Salvador da Bahia und Malta. Noch während seines Studiums gründete er eine NGO, die Geflüchteten humanitäre Hilfe leistet. Es folgten Stationen als Berater in der kommunalen Integrationsförderung, beim Sachverständigenrat für Integration und Migration und dem Institut für Mittelstandsforschung im Bereich „Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten“.
2020 gründete Yunus das Unternehmen &Arise, das Geflüchteten den Weg in die Selbständigkeit ebnet. An der Harvard Kennedy School möchte er sich nun in die Themen Soziale Innovationen, migrantische Selbständigkeit, sowie soziales und ethnisches Kapital vertiefen.
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Sofie Lilli Stoffel
An der Harvard Kennedy School möchte sich Sofie damit beschäftigen, wie ein intergenerationeller Ansatz zur nachhaltigen Befriedung von Konflikten beitragen kann.Sofie Lilli Stoffel studierte Liberal Arts and Sciences am University College Maastricht und der Australian National University in Canberra. Während ihres Studiums fokussierte sie sich auf Außen- und Sicherheitspolitik mit besonderem Merkmal auf die Rollen von Kindern und gesellschaftlichen Traumata in Konflikten. Zudem engagierte sie sich als stellvertretende Vorsitzende von DMUN e.V. für Jugendbildung in der internationalen Politik und setzte sich bei den Vereinten Nationen für Youth Empowerment und Kinder- und Jugendbeteiligung ein. Zuletzt war sie beim Berliner Non-Profit Think Tank Global Public Policy Institute in den Bereichen Frieden und Sicherheit sowie humanitäre Hilfe tätig. Dort arbeitete sie unter anderem an Projekten zur Finanzierung von Krisenprävention und zum Schutz von Zivilist*innen in den ehemals vom IS besetzten Gebieten im Irak. An der Harvard Kennedy School will sie sich damit beschäftigen, wie ein intergenerationeller Ansatz zur nachhaltigen Befriedung von Konflikten beitragen kann.
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Sebastian Berns
An der Harvard Kennedy School möchte sich Sebastian mit Public-private-Partnerships (PPP) und wirkungsorientierten Finanzierungsansätzen beschäftigen, die die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beschleunigen.Sebastian Berns studierte Wirtschaftsingenieurwesen und Management in Mannheim und Victoria (Kanada). Während seines Masterstudiums beschäftigte er sich mit Fragestellungen multilateraler und bilateraler Entwicklungsfinanzierung, absolvierte Praktika bei der KfW DEG in Nairobi, der Inter-Amerikanischen Entwicklungsbank (IBD) in Washington D.C. und arbeitete in der Evaluierungsabteilung der KfW.
Zuletzt war Sebastian bei der Social Impact Beratung Value for Good in Berlin tätig, wo er Projekte u.a. zu den Themen Globale Gesundheit und digitale Innovation leitete. Ehrenamtlich berät er soziale Unternehmer*innen im Rahmen des Ashoka Globalizer Programms. -
Tiaji Sio
An der Harvard Kennedy School möchte sich Tiaji damit beschäftigen, wie die Zukunft der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik gestaltet werden kann.Tiaji Sio absolvierte ein duales Studium beim Auswärtigen Amt. Während ihres Studiums beschäftigte sie sich mit UN Resolution 1325 und der wirtschaftlichen Stärkung von Frauen in Nachkriegssituationen. Anschließend war sie für das Auswärtige Amt in Berlin sowie an den Deutschen Botschaften in Senegal, Mosambik und zuletzt Vietnam tätig. Zudem absolvierte sie ein Masterstudium in International Development an der University of Edinburgh, währenddessen sie sich vor allem mit Fragen zu kolonialen Kontinuitäten in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit auseinandersetze. 2019 gründete sie die ehrenamtliche Initiative Diplomats of Color, mit der sie maßgeblich den Diskurs um Diversität und Inklusion in der Bundesverwaltung vorantrieb. 2021 wurde sie von JoinPolitics als politisches Talent gefördert und baute mit DIVERSITRY ein interministerielles Diversitätsnetzwerk auf. Für ihr gesellschaftspolitisches Engagement wurde sie auf der Forbes 30 Under 30 Liste, als Top 40 Unter 40 des Capital Magazins, mit dem Creative Bureaucracy Award und dem Engagementpreis der Studienstiftung des Deutschen Volkes ausgezeichnet.
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Henrik Mader
In Harvard möchte Henrik der Frage nachgehen, wie Gesundheitssysteme nachhaltig gestaltet werden können und wie sowohl der öffentliche als auch der private Sektor dazu beitragen können. Dabei interessiert er sich besonders für Anwendungsfelder von datenbasierten, analytischen Methoden.Henrik Mader studierte Betriebswirtschaftslehre in Mannheim und San Diego. Während seines Studiums beschäftigte er sich mit Fragestellungen im Bereich Corporate Finance und arbeitete am Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie von Herrn Prof. Dr. Thomas Tröger.
Im Anschluss an sein Studium war er für vier Jahre als Berater bei McKinsey & Company tätig, wo er internationale Klienten aus dem Gesundheitsbereich bei Transformationen und strategischen Neuausrichtungen begleitete. -
Lucy Kruske
An der Kennedy School möchte sich Lucy mit sozialgerechten Ansätzen für die Zukunft der Arbeit beschäftigen, die eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung fördern.Lucy Kruske studierte internationale Bildungspolitik an der Harvard University sowie Betriebswirtschaftslehre an der ESB Business School und der North Carolina State University.
Sie leitete Personal- und Organisationsentwicklung in Unternehmen in den USA und Deutschland und wechselte später zur internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung, wo sie sich auf arbeitsmarktorientierte Berufsbildungkonzepte spezialisierte.
Zuletzt arbeitete Lucy als Beraterin bei der Weltbank mit einem Fokus auf bildungspolitische Projekte im Bereich der Kompetenzentwicklung und der beruflichen Bildung in Afrika und Eurasien. Ehrenamtlich engagiert sie sich für die Förderung von Erstakademikern aus einkommensschwachen Familien. -
Arsen Fazlovic
An der Harvard Kennedy School möchte sich Arsen mit politischer Kommunikation, Planung und Führung beschäftigen um mittelfristig mehr Verantwortung zu übernehmen.Arsen Fazlovic studierte Politik, Verwaltung und internationale Beziehungen in Friedrichshafen, London, Paris und Strasbourg mit Arbeitsaufenthalten u.a. im Cabinet Office des britischen Premierministers und im französischen Finanz- und Wirtschaftsministerium. Nach Laufbahnstationen im baden-württembergischen Ministerium für Finanzen und Wirtschaft – u.a. im Leitungsstab des Ministers und stv. Ministerpräsidenten – war er zuletzt an das Auswärtige Amt abgeordnet. Dort bereitete er mitunter bilaterale Termine des Bundespräsidenten, der Bundeskanzlerin und des Bundesaußenministers vor und verfasste als Vorsitzender einer Ratsarbeitsgruppe während der deutschen EU- Ratspräsidentschaft federführend Beschlussvorlagen für den Rat der Europäischen Union.
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Julia Conrad
In Harvard möchte Julia Möglichkeiten erarbeiten, wie die Zusammenarbeit mit neuen Weltwirtschafts-Akteuren wie China innerhalb bereits bestehender Global Governance Plattformen der internationalen Entwicklungsförderung intensiviert und nachhaltig gestaltet werden kann.Julia Conrad hat nach einem einjährigen Freiwilligendienst im ländlichen China Internationale Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen und der Shanghai University of Finance and Economics studiert. Berufliche Erfahrungen sammelte sie zunächst im Projektmanagement bei der GIZ in Peking und im Rahmen des Carlo-Schmid Programms im Applied Learning and Research der International Finance Corporation (IFC, Weltbank Gruppe) in Dakar. Von 2017 bis 2021 war Julia bei der IFC als Operations Analyst tätig, und hat mit Akteuren des Privatsektors in mehr als 20 Ländern Afrikas an Initiativen zur Förderung der Finanzierung des Mikro- und Agrarsektors gearbeitet.
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Linn Bieske
In Harvard möchte sich Linn auf Cybersecurity, nationale Sicherheit und internationale Beziehungen spezialisieren. Als Co-Chair der German American Conference hofft sie Raum für Dialog zu schaffen und die transatlantische Beziehung zu stärken.Linn Bieske hat Business Analytics am Imperial College London sowie Materialwissenschaften an der RWTH Aachen, ETH Zürich und Harvard University studiert. In den letzten Jahren hat Linn als Analytics Consultant bei McKinsey in Zürich gearbeitet und sich auf Advanced Analytics Transformationen im Pharmabereich sowie im Rohstoff- und Energiesektor fokussiert. Zum Beispiel half sie Impfstoffproduktionen mittels Machine Learning zu verbessern. Darüber hinaus engagiert sich Linn bei dem gemeinnützigen Verein "Legatum", um junge Talente aus den neuen Bundesländern zu fördern und gründete die Initiative "Europe's digital future", um eine Austauschplattform zwischen jungen digitalen Talenten, der Politik, der Wirtschaft sowie der Wissenschaft zu schaffen.
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Maike Sieben
In Harvard möchte Maike sich mit der strategischen Entwicklung des öffentlichen Sektors, Veränderungsprozessen in religiösen Organisationen sowie mit außen- und sicherheitspolitischen Fragen beschäftigen.Maike Sieben studierte – nach einem einjährigen Freiwilligendienst in Südamerika – Soziologie, VWL und BWL an der RWTH Aachen sowie Internationale Beziehungen am St. Antony's College der University of Oxford. Während ihres Studiums absolvierte sie unterschiedliche Praktika im Bereich der europäischen und internationalen Zusammenarbeit, u.a. beim Europäischen Auswärtigen Dienst (EEAS) in Kenia, der Konrad-Adenauer-Stiftung in Amman sowie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Berlin. Seit 2018 arbeitet sie bei der Boston Consulting Group und unterstützt dort vorwiegend Projekte im öffentlichen und gemeinnützigen Sektor. Zuletzt durfte sie unterschiedliche Strategieprozesse kirchlicher Organisationen beratend begleiten und konnte dabei an ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement in der katholischen Kirche anknüpfen.
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Quoc-Viet Nguyen
Viet möchte an der Kennedy School untersuchen, wie sich moderne Medizintechnik und Healthcare-Digitalisierung in Public Health-Systeme integrieren lassen, sowie den Einfluss der Digitalisierung auf Arbeitsmarkt- und Sozialsysteme erforschen.Quoc-Viet Nguyen studierte Elektrotechnik, Medizintechnik und Wirtschaftswissenschaften an der RWTH Aachen und der KTH Stockholm. Seine akademischen Schwerpunkte waren dabei die Medizinische Bildgebung, Kommunikationstechnik und Verhaltensökonomie. Abseits des Studiums engagierte er sich für die Friedrich-Ebert- Stiftung in der studentischen Bildung mit europapolitischem Kontext.
Die Themen Medizintechnik und Digitalisierung trieb er in verschiedenen Stationen bei Siemens Healthineers und Philips Healthcare sowohl strategisch als auch fachlich. Als Gründer einer internen Start-Up Initiative bei Siemens Healthineers entwickelte er mit seinem Team ein Delivery- Tracking- und Monitoring-System für kritische Bauteile von medizinischen Großraumgeräte. Anschließend entwickelte er als strategischer Analyst in Singapur digitale Healthcare- Strategien für den Großraum Asien.