-
Fabian Ulmer
An der Harvard Kennedy School möchte Fabian die Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in eine sichere, verantwortungsvolle und vertrauenswürdige Richtung steuern. Konkret möchte er (1) die Innovationskraft von KI mit gesellschaftlicher Sicherheit und Ethik in Einklang bringen, (2) die internationale Zusammenarbeit bei der globalen Aufgabe zur Minderung von KI-Risiken fördern, und (3) durch bessere KI-Regulierung sicherstellen, dass Technologien den Menschen dienen.Fabian Ulmer studierte Informatik mit Spezialisierung in Künstlicher Intelligenz (KI) in Deutschland, den USA, Kanada und Großbritannien. Nach Innovationsprojekten in Public Administration im Finanzministerium und bei den Vereinten Nationen, arbeitet Fabian nun in Public Policy mit dem Ziel weltweit Rahmenbedingungen für die Entwicklung und Nutzung von KI zu etablieren, bei denen Mensch und Gesellschaft im Mittelpunkt der Technik stehen. Hierbei trug er im Dienst des Kabinetts der dänischen EU-Kommissarin zur Annahme der europäischen KI-Verordnung bei und wirkte auf die Implementierung der Gesetzgebung im Thinktank The Future Society ein. Langfristig möchte Fabian an der Konzeption des ersten internationalen Gremiums für KI mitwirken.
-
Lea Baltussen
An der HKS möchte sich Lea auf internationale Sicherheitspolitik und deren Schnittstelle mit Energiepolitik konzentrieren. Insbesondere möchte sie sich die Wechselwirkungen zwischen internationaler Sicherheit und der Energiewende erforschen, um einen Beitrag zur europäischen Verteidigung sowie Energiewende zu leisten.Lea Baltussen studierte Volkswirtschaft, Politikwissenschaften und Philosophie and der Universität Oxford. Nach ihrem Bachelor absolvierte sie mehrere Praktika im Bundestag und in der Wirtschaft. Im Master studierte sie Volkswirtschaft an der Universität Cambridge. Seit ihrer Jugend war Lea im Ruderleistungssport aktiv und gewann in 2021 das Oxford Cambridge Boat Race im Leichtgewichtsboot der Frauen mit Cambridge. Neben dem Studium engagierte sie sich durch ihre ehrenamtliche Arbeit bei Project Access (zuletzt als Head of Applicant Outreach Central Europe) für Bildungsgerechtigkeit.
Nach ihrem Berufseinstieg 2022 als Beraterin bei McKinsey konzentrierte sie sich auf Projekte im Verteidigungs- und Energiesektor. Ihr Fokus lag hier auf einer Stärkung der europäischen Verteidigungsindustrie und der Entwicklung von Strategien für den Einsatz erneuerbarer Energien bei energieintensiven Unternehmen.
-
Sebastian Buck
An der Harvard Kennedy School wird sich Sebastian mit nachhaltigen Lieferkettengesetzen beschäftigen. Dabei will er besser verstehen, inwiefern Gesetze den Schutz von Menschenrechten gewährleisten können ohne die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu beeinträchtigen.Sebastian Buck absolvierte seinen B.A. in Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und an der University of California, Los Angeles. Parallel bestritt er zahlreiche Praktika, unter anderem bei dem Health Action Coordinating Committee in Kambodscha und den Vereinten Nationen in Bonn. Ehrenamtlich engagierte er sich bei der NGO HOPE worldwide und gründete ein Integrationsprogramm für geflüchtete Menschen mit. Zudem co-hostete er den „Spacemakers“ Podcast, der religiöse Traumata, insbesondere im LGBTQIA+ Kontext, problematisiert.Mit 21 stieg Sebastian als Berater bei der Strategieberatung McKinsey & Company ein, wo er sich auf Projekte im öffentlichen Sektor und im Corporate Social Responsibility Bereich konzentrierte. Als besonders prägend erlebte Sebastian ein halbes Jahr in Ostafrika, wo er den Aufbau einer internationalen Organisation für gesundheitliche Krisenprävention mit vorantrieb. Darüber hinaus forschte er zu Chancengerechtigkeit im deutschen Bildungswesen und rief zahlreiche LGBTQIA+ Initiativen ins Leben.
-
Johannes Magdowski
An der Harvard Kennedy School möchte Johannes sich damit beschäftigen, wie in Zukunft das Potential von ökonomischen Anreiz-Systemen auf globaler Ebene effektiver genutzt werden kann und dabei insbesondere seine Kenntnisse in quantitativer Analyse und Strategieentwicklung vertiefen.Johannes Magdowski studierte im Rahmen eines Doppel-Bachelor-Programms Politik- und Wirtschaftswissenschaften an der Sciences Po Paris und der Columbia University in New York. Während des Studiums absolvierte er mehrere Praktika in der strategischen Beratung und in der Entwicklungszusammenarbeit.
Darüber hinaus sammelte er Forschungserfahrung und arbeitete hierfür an der Columbia Business School zu Unternehmensinvestitionen sowie für den Ökonomen Paul Romer auf dem Gebiet der Wettbewerbsökonomie. Seit 2021 war Johannes für die OECD im Bereich Internationale Finanz- und Steuerpolitik tätig. Dort war er in diverse Entwicklungs- und Implementierungsprojekte involviert und leitete u.a. Länderevaluierungen im Zusammenhang mit Standards für den automatischen Informationsaustausch. Ehrenamtlich engagiert er sich für Bildungsgerechtigkeit und setzt sich dabei speziell für den breiten Zugang zu musikalischer Förderung ein. -
Jasper Doeninghaus
Jasper möchte sich an der Harvard Kennedy School auf die Beziehung zwischen privatem und öffentlichem Sektor spezialisieren, mit Fokus darauf, wie politische Maßnahmen nachhaltige Unternehmenspraktiken fördern können, ohne die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen.Nach seinem Abitur absolvierte Jasper Döninghaus ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Obdachlosenhilfe in Melbourne. Anschließend studierte er Philosoph, Politics and Economics am King’s College in London, wo er sich auf Public Policy und Behavioural Economics spezialisierte. Während seines Studiums begann Jasper als Public Sector Consultant bei PwC zu arbeiten, mit einem Fokus auf strategisches Informationsmanagement.
Parallel dazu gründete Jasper das Start-up CarbonTag, das sich auf die Berechnung von CO2-Emissionen von Lebensmitteln konzentriert. Nach dem Abschluss seines Bachelors arbeitete er zwei Jahre lang als Co-Founder und COO von CarbonTag in Wien und Berlin. Gleichzeitig war er als Research Associate für Prof. Armin Steinbach von der HEC Paris tätig, wobei sein Schwerpunkt auf Wirtschafts- und Finanzpolitik lag.
-
Kaschayar Javadi
An der Harvard Kennedy School möchte Kaschayar lernen, wie er die Wirkungskraft von Public-Private-Partnerships im Aufbau kritischer Infrastrukturen und unternehmerischen Ökosystemen in Afrika und der MENA-Region, gezielt verbessern kann. Dabei interessiert er sich insbesondere für die Rolle von globalem Privatkapital und Impact Investing als Alternative zur klassischen Entwicklungshilfe.Kaschayar Javadi studierte Wirtschaftswissenschaften an der London School of Economics und der Maastricht University, mit Arbeitserfahrungen im Finanzwesen und Business Development. Abseits des Studiums arbeitete Kaschayar u.a. als Lehrer in einem Geflüchteten-Lager im Libanon und engagiert sich ehrenamtlich für die Förderung von Erstakademikern mit Migrationshintergrund. Seit 2020 – zunächst als Strategieberater bei der Boston Consulting Group, ab 2021 dann bei McKinsey & Company – konzentrierte Kaschayar sich auf die Leitung umfangreicher digitaler Transformationsprojekte in den Golfstaaten und arbeitete an Strategien zur Entwicklung und Förderung neuer regionaler Märkte und Sektoren. Beim McKinsey Global Institute beschäftigte er sich zudem mit der veränderten Rolle global agierender Unternehmen zur Schaffung von gesellschaftlichem Mehrwert im 21. Jahrhundert.
-
Liudmyla Kurnosikova
An der Harvard Kennedy School möchte sich Liudmyla mit den Themen der transatlantischen Zusammenarbeit im Kontext von Frieden und Wiederaufbau der Ukraine im Rahmen eines „modernen Marschall Plans“ beschäftigen.Liudmyla Kurnosikova studierte Philologie an der Kyiv-Mohyla-Akademie, Volkswirtschaftslehre in Göttingen und International Economics and Economic Policy an der Goethe-Universität Frankfurt und EDHEC in Frankreich. Während ihres Studiums fokussierte sie sich auf quantitative Fächer wie Ökonometrie und Wirtschaftspolitik. In den letzten Jahren hat Liudmyla als Projektleiterin bei Oliver Wyman mit Schwerpunkt auf Klimarisiko und -strategie, Finanzen, Risikomanagement und -planung für Banken und öffentlichen Organisation europaweit gearbeitet. Seit dem russischen Großangriff auf die Ukraine im Februar 2022 engagiert sich Liudmyla neben ihrer Berufstätigkeit aktiv bei unterschiedlichen NGOs.
-
Lukas Manske
An der Harvard Kennedy School möchte sich Lukas auf internationale Verhandlungen spezialisieren und darüber hinaus seine Fähigkeiten in politischer Kommunikation und Führung vertiefen.Lukas Manske studierte Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie American Politics und Foreign Policy an der American University in Washington, DC. Er hat erste berufliche Erfahrungen an der Schnittstelle von Politik und Wirtschaft als auch im Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in den USA gesammelt. Seit 2018 war er im Europäischen Parlament für Herrn David McAllister, MdEP, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, tätig und leitete in den letzten Jahren sein Büro. Neben der Begleitung aktueller außenpolitischer Entwicklungen gehörten zu seinen Arbeitsschwerpunkten unter anderem der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union sowie die Implementierung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU. Ehrenamtlich engagiert er sich politisch und setzt sich für die Förderung von ländlichen Räumen ein.
-
Maximilian Bauer
An der Harvard Kennedy School möchte Maximilian sich damit beschäftigen, wie datengestützte Technologien und evidenzbasierte Ansätze dazu beitragen können, gesellschaftlich relevante Herausforderungen zu bewältigen, und entsprechende Lösungen im Zuge der digitalen Transformation mitentwickeln.Maximilian Bauer studierte Medizin an der LMU München und TU München und sammelte dabei Forschungserfahrung an verschiedenen Institutionen, darunter der Medical University of South Carolina. Mit einem methodischen Fokus auf bildgebende Verfahren war er bereits früh in seinem Medizinstudium in wissenschaftliche Projekte aus dem Spektrum der Neurowissenschaften sowie der Erforschung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen involviert, wobei er mit seiner Expertise im Bereich Datenanalyse und künstlicher Intelligenz zunehmend Studien an der Schnittstelle von bildgebender Diagnostik und Public-Health-Forschung durchführte.
Zuletzt war Maximilian Bauer als Ärztlicher Referent im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege tätig und befasste sich dort mit strategischen Aspekten der digitalen Transformation der Gesundheitsbehörden. So betreute er unter anderem federführend die Erstellung einer Rahmenstrategie Digitalisierung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst, die Ziele und Maßnahmen der Bayerischen Staatsregierung aufzeigt und den Gesundheitsbehörden als Leitfaden für die Umsetzung ihrer Digitalisierungsvorhaben dient.
-
Linus Beer
An der Harvard Kennedy School möchte Linus seine Kenntnisse im Bereich der Energie- und Industriepolitik sowie Infrastrukturfinanzierung vertiefen. Sein Ziel ist es die globale Energiewende und Industriedekarbonisierung zu beschleunigen und die Potentiale der anstehenden wirtschaftlichen Umwälzungen zu nutzen, um diversifizierte und inklusivere internationale Wertschöpfungsketten für kritische Rohstoffe und CO₂-neutrale Industrieprodukte aufzubauen.Linus Beer absolvierte nach dem Abitur einen Freiwilligendienst in Ecuador. Anschließend studierte er Volkswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der University of California, Berkeley. Im Frühjahr 2017 organisierte er eine Diskussion zur Zukunft der transatlantischen Energie- und Klimapolitik im Rahmen der German American Conference at Harvard.
Von 2018 bis 2023 arbeitete Linus bei Aurora Energy Research an Studien zu europäischen Energie- und CO₂-Märkten. Unter Anderem trug er zu einer Studie für Agora Energiewende bei, deren Ergebnisse sich z.T. im deutschen Kohleausstiegsgesetz von 2020 widerspiegeln. Im Auftrag der Europäischen Klimastiftung verfasste Linus eine Studie zur industriellen Wettbewerbsfähigkeit europäischer Strom- und CO₂-Preise. Dabei war er maßgeblich an der Entwicklung von Aurora‘s EU-Emissionshandelsmodell beteiligt, dessen Weiterentwicklung er im Anschluss verantwortete.
-
Thilo Kerkhoff
An der Harvard Kennedy School möchte sich Thilo insbesondere mit Daten- und Digitalpolitik sowie der Regulierung Künstlicher Intelligenz beschäftigen und Perspektiven für eine „transatlantische Technosphäre“ entwickeln.Thilo Kerkhoff studierte Rechtswissenschaft in Hamburg und Singapur. Während seines Referendariates am Hanseatischen Oberlandesgericht absolvierte er u.a. Stationen im Bundeskanzleramt, beim Deutschen Juristentag, einer amerikanischen Wirtschaftskanzlei und in der Abteilung Digitalisierung und Innovation beim Bundesverband der Deutschen Industrie in Brüssel. Im Anschluss sammelte er erste Berufserfahrungen in Kanzleien, in der Digitalabteilung des Bundeskanzleramtes und als Sekretär von Schiedsgerichten. Zuletzt arbeitete er an einem datenschutzrechtlichen Promotionsvorhaben. Daneben gehört er dem Organisationsteam für den Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot in Wien an und verantwortet dort u.a. die Bereiche Digital Strategy, Scoring and Communications.