• Jörg Kukies

    Jörg Kukies

    …integriert Zahlen und Menschen.

    Das Studium an der Kennedy School von 1995 bis 1997 nutzte er, um Finanzmarkt-Instrumente, Regulierung und Entwicklungs-Ökonomik zu studieren sowie erfolglos zu versuchen, unlösbare Zeckhauser-problem sets zu lösen. Besonders begeistert haben ihn die beeindruckenden geostrategischen Diskussionen mit führenden policy makers, das networking mit dem global student body der Kennedy School und die Tatsache, dass die New England Patriots ziemlich genau seit seinem Aufenthalt in New England erfolgreich football spielen.
     
Jörg Kukies hatte vor Harvard an der Sorbonne und der Heimat des überaus erfolgreichen Fußballvereins Mainz 05, der Gutenberg-Uni in Mainz studiert. Nach dem MPA an der Kennedy School ging er an die University of Chicago und graduierte dort mit einem Ph.D. in Finance. Seit 2001 arbeitet er für Goldman Sachs in London und Frankfurt und hat dort lange die Bereiche Fixed Income, Equities und Structured Products verantwortet. Von 2001 bis 2018 arbeitete er für Goldman Sachs in London und Frankfurt, seit 2014 war er Co-Vorsitzender Deutschland und Österreich. Seit 2018 war er Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen mit Zuständigkeit für Finanzmarkt- und Europapolitik. Daneben engagierte er sich für zahlreiche Projekte zur Verbesserung der Integration von Migranten und Flüchtlingen in Deutschland und ist nun Chef-Wirtschaftsberater von Kanzler Olaf Scholz im Bundeskanzleramt.

  • Léa Steinacker

    Léa Steinacker

    …gestaltet digitale Innovation und Strategie.

    Aufgewachsen in Deutschland, Australien und am United World College in Wales studierte Léa Steinacker zunächst Internationale Beziehungen und Politik an der Universität Princeton und der Amerikanischen Universität in Kairo. Anschließend arbeitete sie für Menschenrechtsorganisationen und Politikberatungen in Ostafrika.

 Von 2013–2015 beschäftigte sie sich an der Kennedy School insbesondere mit Fragen der nationalen Sicherheit, sowie mit digitalen Medien und Innovation im Journalismus. Besonders begeistert war sie von Kursen zur konstruktiven Führungskultur und zur Schnittstelle Technologie und Politik.



    Léa Steinacker ist Gründerin und Chief Operations Officer der ada Learning GmbH. Bis 2018 war sie für die Wirtschaftswoche tätig, zuletzt als Chief Innovation Officer.
    Das US Magazin Forbes zeichnete sie 2018 als eine der “Top 30 Under 30” Führungskräfte der Medienwelt Europas aus, das Medium Magazin als eine der “Top 30 bis 30” Journalist:innen des Jahres 2018.
    Lea promovierte an der Universität St. Gallen über die sozialen Auswirkungen von künstlich intelligenten Systemen.

  • Sergey Lagodinsky

    Sergey Lagodinsky

    …vertritt Bürgerinteressen in Europa.

    Sergeys Familie wanderte Ende 1993 aus der Sowjetunion nach Deutschland aus. Er studierte Rechtswissenschaften in Göttingen und ging dann als McCloy-Fellow nach Harvard. Sein erste Vorlesungstag war der 11. September 2001.

    Von September 2003 bis Februar 2006 war Sergey Direktor im Berliner Büro des American Jewisch Committee. Er promovierte an der HU Berlin, war Fellow am Global Public Policy Institute und bei der stiftung neue verantwortung. Seit 2016 ist er Mitglied der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.

    Von 2012 bis 2019 war leitete Sergey das Referat Europäische Union / Nordamerika der Heinrich-Böll-Stiftung. Im Juni 2019 wurde er auf der Liste von Bündnis 90/Die Grünen ins Europäische Parlament gewählt.

  • Ludwig Blaurock

    Ludwig Blaurock

    …baut Brücken, für Deutschland und Europa.

    Ludwig Blaurock studierte Jura mit Schwerpunkt Europa- und Völkerrecht in Mannheim, Sevilla und Passau.

    2004–2006 absolvierte er als McCloy Fellow das MPP-Programm an der Kennedy School, wo ihn besonders das Harvard Negotation Project und internationale Sicherheitsfragen beschäftigten.

    Im Anschluss erwarb Ludwig Erfahrungen in der Management-Beratung bei McKinsey & Co bevor er 2008 in das Auswärtige Amt eintrat. Dort widmete sich Ludwig transatlantischen und europäischen Sicherheitsfragen, zunächst im NATO-Referat, danach in der Außen- und Sicherheitspolitischen Abteilung im Bundeskanzleramt. Nach drei Jahren als Leiter der Rechts- und Konsularabteilung der deutschen Botschaft in Tel Aviv beschäftigt sich Ludwig seit Herbst 2015 mit sicherheitspolitischen Themen in der EU-Delegation in Washington, DC.

    Ludwig Blaurock ist darüber hinaus im Bundeskanzleramt, insbesondere zu Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik tätig.

  • Jann Spiess

    Jann Spiess

    …erforscht datengetriebene Lösungen für politische Probleme.

    Jann studierte Mathematik an der TU München und der University of Cambridge, bevor er 2011–2013 seinen MPP an der Harvard Kennedy School absolvierte. Zuvor hatte er zudem als Auslandsdienstleistender in Burkina Faso gearbeitet und als Austauschstudent in China gelebt. Während seiner Zeit als McCloy-Stipendiat in Harvard leitete Jann ein Projekt der Harvard Law and International Development Society, war Teil des Leitungsteams der German Conference, und arbeitete als Praktikant im Auswärtigen Amt zu Eurokrise und mehrjährigem Finanzrahmen der EU.

    Im Anschluss an das McCloy-Programm schloss Jann 2018 seine Promotion in Volkswirtschaftslehre in Harvard ab, für die er vom Economics Department mit dem David-A.-Wells-Preis für die beste Dissertation ausgezeichnet wurde. Im Anschluss an seinen Post-Doc bei Microsoft Research New England ist Jann ab Juli 2019 Assistant Professor of Operations, Information & Technology an der Graduate School of Business der Stanford University. In seiner Forschung überträgt Jann Techniken aus künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen auf Probleme in angewandter Ökonometrie, insbesondere auf die empirische Analyse und daten-getriebene Ausgestaltung von Politiken.

  • Gunilla Fincke

    Gunilla Fincke

    …sucht politische Lösungen.

    Gunilla Fincke studierte Politikwissenschaft in Tübingen, Medford, Genf und Berlin mit einem Schwerpunkt auf internationaler Politik und Migration.
    Von 2003 bis 2005 absolvierte sie als McCloy Fellow das MPA-Programm an der Kennedy School. Besonders beeindruckten sie die Leadership-Kurse und ein Seminar zu Diversity mit Bob Putnam.
    Nach ihrer Promotion zur zweiten Einwanderergeneration in Deutschland, arbeitete Gunilla Fincke als Projektleiterin für den Wissenschaftsbereich bei der ZEIT-Stiftung in Hamburg. Anschließend baute sie als Geschäftsführerin den Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) auf.

    Sie stand bis 2019 der Politikabteilung beim SPD-Parteivorstand vor und leitete dann das Referat für Grundsatzfragen der Migrations- und Integrationspolitik im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).
    Heute ist sie Abteilungsleiterin Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung, Fachkräftesicherung beim BMAS.
    In ihrer Arbeit tauscht sie sich regelmäßig über gesellschaftliche Trends und Policy-Herausforderungen mit Kennedy School-Alumni in anderen europäischen Staaten aus. Mit anderen McCloys verbindet sie das Interesse an sektorübergreifenden Berufswegen.

  • Julia Monar

    Julia Monar

    …vertritt Deutschland im Ausland.

    Julia Monar studierte Jura in Bonn und Genf mit dem Schwerpunkt Völker- und Europarecht. Nach dem 1. juristischen Staatsexamen nahm sie von 1987 bis 1989 am MPA-Programm der Kennedy School teil. Als Juristin schätzte sie es besonders, in sehr komprimierter und praktischer Form Kurse in Wirtschaftswissenschaften, Statistik und Verhandlungstechnik belegen zu können. Die juristischen Vorlesungen im US-Kartellrecht an der Harvard Law School bildeten die Grundlage für ihre rechtsvergleichende Dissertation.

    hre Laufbahn im Auswärtigen Amt hat sie bisher neben Bonn und Berlin nach Kolumbien, Finnland und Costa Rica geführt. Von 2013 bis 2017 war sie Leiterin des Referats für Exportkontrolle von Dual-Use-Gütern in der Wirtschaftsabteilung des Auswärtigen Amts in Berlin, anschließend bis 2019 deutsche Botschafterin in der Republik Moldau. Seit Juli 2019 arbeitet ist Julia die Beauftragte für Exportkontrolle in der Zentrale des Auswärtigen Amts.

  • Daniel Klingenfeld

    Daniel Klingenfeld

    …bewegt Milliarden für den Klimaschutz.

    Daniel Klingenfeld ist Abteilungsleiter im Umweltbundesamt und Honorarprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg. Er schloss sein
    betriebswirtschaftliches Studium mit Stationen in Jena, Sydney, Paris, London und Berlin 2006 mit einem Master in internationalem Management an der ESCP Business School ab. Als McCloy-Stipendiat studierte er von 2006-2008 an der Harvard Kennedy School (Master in Public Policy) mit einer sich daran anschließenden Berufstätigkeit in den USA bei IHS Cambridge Energy Research Associates. Die Zeit in Harvard stand inhaltlich im Zeichen von Klimaschutz und Energie, mit Kursen u.a. auch am MIT und der Fletcher School of Law and Diplomacy.

    2012 promovierte Daniel Klingenfeld an der Technischen Universität Berlin mit einem Architekturvorschlag hin zu einer globalen Bepreisung von Treibhausgasen. Während der Arbeit an seiner Dissertation war er zudem Referent für den Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats der
    Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber.
    Im Anschluss übernahm Prof. Dr. Klingenfeld die Leitung des Stabes des Direktors am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), wo er bis zu seinem Wechsel ins Umweltbundesamt tätig war.

    Als Abteilungsleiter in der Deutschen
    Emissionshandelsstelle verantwortet er dort mit seinem Team die Umsetzung des Europäischen Emissionshandelssystems und des nationalen Emissionshandels für Wärme und Verkehr. Die Erlöse beider Systeme lagen 2022 in Deutschland bei über 13 Milliarden Euro und werden durch den
    Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung für aktiven Klimaschutz eingesetzt.

  • Adibeli Nduka-Agwu

    Adibeli Nduka-Agwu

    …baut mobile Technologien zwischen Lagos und Berlin.

    Adi studierte Social & Political Science in Cambridge und arbeitete anschließend beim Kofi Annan Peacekeeping Center in Accra. An der Kennedy School konzentrierte sie sich zunächst auf Friedenssicherung und arbeitete nebenher am Index of African Governance, kam aber über Calestous Jumas Kurse zu 'Technology & Innovation' immer stärker zum Thema Tech.

    Nach 2 Jahren Unternehmensberatung in Johannesburg und Boston baute sie iROKOtv, ein mit $40 Millionen VC-finanziertes Startup mit auf, das als 'Netflix von Africa' Nollywood-Filme für die ganze Welt zugänglich macht. Als VP of Growth leitete sie 4 Jahre lang von Nigeria aus ein Team von bis zu 120 Mitarbeitern in London, New York und Lagos.

    Heute hilft sie von Berlin aus, für Zalandos die Zukunft von Mode im mobilen Internet zu gestalten, investiert in afrikanische Tech-Startups und plant, weitere Innovationen "Made in Africa" einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen um nachhaltige unternehmerische Wirtschaftszweige zu unterstützen.